Schriftgröße ändern:
normale Schrift einschaltengroße Schrift einschaltensehr große Schrift einschalten
 
 

Jahresprogramm 2024

Liebe Frauenbrückefrauen, liebe Frauenbrückefreundinnen,

 

im Jahr 2024 können wir aus organisatorischen Gründen nur eine größere Veranstaltung durchführen.

Ganz herzlich laden wir ein, mit uns von Freitagabend bis Sonntagmittag zu diskutieren über das Thema:

 

"Nachhaltigkeit über Jahrzehnte - Generationen und der Klimawandel":

 

Herbstforum vom 20. bis 22. September 2024 in Greifswald

 

84. überregionale Veranstaltung der Frauenbrücke Ost-West

 

Der Klimawandel schreitet schnell voran. Die Erderwärmung vollzieht sich immer rasanter und hat bereits heute einen Wert erreicht, der dauerhafte klimatische Veränderungen nach sich zieht. Weltweit sind Millionen Menschen betroffen und auch in Deutschland spüren wir zunehmend die Auswirkungen. Stürme, Dürrephasen, sintflutartige Regenfälle, Waldbrände, Überflutungen wie im Ahrtal mit enormen Schäden an Leib und Leben und zerstörten Existenzen sind nur einige Katastrophen, von denen wir direkt betroffen sind. Weltweit sind Menschen auf der Flucht vor den klimawechselbedingten Zerstörungen in ihrer Heimat. Länder wie u.a. Neuseeland erkennen schon heute den Klimawandel als Migrationsgrund an. 

 

Die gesellschaftspolitische Forderung, das eigene Handeln zu hinterfragen, aber auch den Wachstumszwang großer Industrien kritisch zu betrachten, gehören für viele Menschen zum Alltag. Als Ausdruck der Empörung junger Menschen gibt es seit 2018 die Proteste von Fridays for future, die besonders 2019 zu globalen Massenprotesten motiviert haben. Inzwischen führen die Diskussionen um Gruppen wie die Neue Generation eher zu Polarisierung und Abwehr. Unverblümte Äußerungen, über eine natürliche Entwicklung des Klimawandels oder die Weigerung, Verantwortung zu übernehmen, haben wieder zugenommen. Hiermit einher geht der gewünschte Erhalt des Wohlstands und eine anhaltende Nicht-Nachhaltigkeit der Gesellschaft. Auch die globalen Folgen oder die immer noch anhaltende Ausbeutung ökonomisch benachteiligter Länder und neue Formen eines grünen Neokolonialismus geraten hierbei häufig aus dem Blick. Die Veranstaltung verfolgt das Ziel, diese Spannungsfelder im Nachhaltigkeitsdiskurs verständlich zu machen und generationale Argumentationslinien nachzuvollziehen. Es geht dabei nicht nur darum, nach Lösungen zu fragen, sondern auch darum eine realistisch-kritische Bestandsaufnahme zu analysieren und eine Diskussion hierum anzuregen. 

Zur Vermittlung werden wir in Greifswald unterschiedliche Perspektiven auf das Thema beleuchten. Zum Einen sollen wissenschaftliche Grundlagen zum sozialökologischen Wandel eine Basis für die Diskussion bilden, wobei dann auch Vertreter:innen von nachhaltigen Initiativen und Projekten sowie Politiker:innen, die sich auf unterschiedlichen Ebenen für Nachhaltigkeit engagieren, eingeladen werden. Zum anderen ist eine Moorwanderung geplant, um die lokalen direkt sichtbaren Folgen des Klimawandels in Deutschland zu betrachten. Außerdem möchten wir zu einer Podiumsdiskussion mit Vertreter:innen verschiedener politisch-aktivistischer Gruppierungen verschiedener Generationen einladen. 

 

Die Jahreshauptversammlung soll vor Beginn des Herbstforums, am 20. September 2024 in Greifswald stattfinden.

 

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte die Bundesgeschäftsstelle
Tel. 02572/923 73 04 
E-Mail: .